Geförderte Projekte
Quelle: Verein ABQ
Schulprojekt ABQ
Im Jahr 2013 hat die Stiftung das Projekt ABQ unterstützt. ABQ geht im Kanton Bern auf Schulbesuch und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine direkte Begegnung mit Schwulen, Lesben und Bisexuellen. Diese erzählen ihre Coming Out-Geschichten und diskutieren mit den Jugendlichen übers Anderssein. Das Ziel von ABQ ist es mitzuhelfen, Vorurteile gegenüber Homosexuellen abzubauen und den Jugendlichen Gelegenheit geben, ihre Fragen zu stellen und ihre Vorurteile zu überdenken
Quelle: Lukas Waeber (CC-BY-NC)
Jugendsession 2013 der SAJV
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände erhielt einen Beitrag an die Kosten der «Jugendsession 2013». Hier erhalten jährlich über 200 Jugendliche die Möglichkeit, sich im Bundeshaus ein paar Tage mit politischen und sozialen Fragen auseinanderzusetzen. Für das Jahr 2013 haben sich die zuvor befragten Jugendlichen entschieden, das Thema Homophobie zu einem Schwerpunkt zu machen. Dabei wurde eine Petition, in der Bundesverfassung die Diskriminierung wegen sexueller Orientierung zu verbieten, haushoch angenommen.
Quelle: Elite Film (Pressebild)
Filmprojekt «Der Kreis»
2011 hat die Stiftung einen Beitrag an die Projektentwicklung des Films «Der Kreis» von Regisseur Stefan Haupt bewilligt. Der 2014 herausgekommene Film zeigt einem breiten Publikum die Geschichte der damals sehr bedeutenden Homosexuellenorganisation. Ein Teil dieser Geschichte wird von Schauspielern dargestellt; es kommen aber auch Zeitzeugen zu Wort, die damals im «Kreis» aktiv waren und sich an die Anfänge der Homosexuellenbewegung erinnern. Das Schwulenarchiv Schweiz bewahrt wichtige Dokumente zur Geschichte des «Kreis»; diese werden in dem Film ausschnittweise gezeigt und damit einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gebracht.
Quelle: elisarion.ch
Fotografischer Nachlass des Elisarion
Die Sicherung des fotografischen Nachlasses von Elisàr von Kupffer und Eduard von Mayer, der sich im Elisarion in Minusio befindet, wurde von der Stiftung mitfinanziert. Damit wurden die technischen Voraussetzungen für eine Ausstellung zum Elisarion an Ort und Stelle geschaffen, die 2011-2012 stattfand, begleitet von einer Broschüre.
Quelle: Wallstein Verlag
Liebesbriefe Johannes von Müllers
Im Gründungsjahr 2009 hat die Stiftung die Edition der Liebesbriefe Johannes von Müllers (1752-1809) unterstützt. Dieser war der bekannteste Schweizer Historiker der Goethe-Zeit, sein gleichgeschlechtliches Empfinden war bisher jedoch selten ein Thema. Es zeigt sich vor allem in den Liebesbriefen an den fiktiven Grafen Batthyány. Es gibt schweizweit und wohl auch international kaum eine ältere Quelle, in der das Empfinden, das wir heute als «homosexuell» bezeichnen, klarer und eindeutiger beschrieben, analysiert und durchaus selbstbewusst und positiv dargestellt wird. Die Publikation, die 2014 erschien, hat damit weit über die Schweiz hinaus Bedeutung.





